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HerbstschwimmenDer TSV Barsinghausen lud zum 15. Herbstschwimmen im heimischen Deisterbad und konnte mit einem großen Novum aufwarten: Zum ersten Mal wurden die neuen Rückenstarthilfen, die vom Förderverein des SC Barsinghausen gesponsert worden sind, eingesetzt. Rund 175 Aktive aus neun Vereinen der Region Hannover kamen in den Genuss, diese Besonderheit nutzen zu können.

Zunächst traten die jüngsten SchwimmerInnen der Jahrgänge 2011/12 im kindgerechten Wettkampf über die 25 m Strecken an den Start. Die Nachwuchstalente der SGS Barsinghausen zeigten trotz großer Aufregung vor ihrem Start super Einzelleistungen, berichtet Trainerin Corinna Schön. Besonders glänzte Noelia Krampen (2011): Sie schlug über 25 m Brust, 25 m Schmetterling, 25 m Kraul und 25 m Rücken jeweils als Erste an. Ihre große Schwester Alessia Krampen (2009) stand dem in nichts nach: Sie toppte ihre persönlichen Bestzeiten und gewann über 50 m Schmetterling, 100 m Rücken, 100 m Freistil sowie 100 m Lagen in der Jugend E. Vereinskollege Kimi Kramer (2007) gewann über 50 und 100 m Brust sowie über 100 m Rücken in der Jugend D. Tim-Ole Groß (2004) konnte ebenfalls persönliche Bestzeiten erzielen und schwamm über 100 m Rücken in 1:12,67 auf den ersten Platz in der Jugend B. Insgesamt gewannen die Barsinghäuser SchwimmerInnen 50 mal Platz 1. Über die neuen Rückenstarthilfen freuten sich die Aktiven sehr: "Das ist ja fast wie bei der EM", kommentierte ein Sportler.

 

Tatsächlich bei der EM der Master schwamm Gerda Joswig von der SGS Barsinghausen. Zum zweiten Mal fanden die europäischen Titelkämpfe im slowenischen Kranj und Bled statt. Über 100 m und 400 m Freistil zeigte sich Joswig sehr erfreut über ihre geschwommenen Zeiten, ihre Paradestrecke 200 m Freistil fand sie selbst nicht so gelungen. "Aber Platz 12 war dann doch in Ordnung", befand sie zufrieden. Dass sich die vielen Trainingskilometer gelohnt haben, zeigte sich dann bei der 5km "Open-Water-Strecke". Dieses immer an den Schlusstagen internationaler Masters-Meisterschaften statt findende Rennen hatte Joswig bisher aus Respekt vor der Distanz ausgelassen. In diesem Jahr hat sie es jedoch in Angriff genommen und startete bei strahlendem Sonnenschein in der 16. Startwelle- insgesamt waren etwa 550 Schwimmer am Start- in den klaren Bled-See. Nach 1 Stunde und 33 Minuten kam sie -hochzufrieden mit der Zeit -als Vierte ihrer Altersklasse (60) ins Ziel.

Gerda EM

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