Statt zu den Bezirksmeisterschaften in Hannover fuhren die aktiven Schwimmer der SGS Barsinghausen diesmal nach Bremen zu den Internationalen Bestenkämpfen, um neue Erfahrungen zu sammeln. Den Schwimmerinnen gelang es trotz starker Konkurrenz vor allem aus den Niederlanden, sich durchgängig im vorderen Feld zu positionieren und reihenweise Medaillen einzusammeln.
Die erste Medaille für die Barsinghäuser holte Alessia Krampen (2009) über 100 m Rücken. Drei weitere Medaillen konnte sie sich mit starker Leistung über 50 m und 200 m Freistil sowie über 50 m Schmetterling erschwimmen. Ihre Vereinskollegin Yara Schmidt (2007) hatte zunächst etwas Pech: Über 100 m Rücken war im Protokoll eine um fünf Sekunden langsamere Zeit vermerkt als die Trainer auf der Uhr hatten. Wie sich aber nach Einspruch der Trainer herausstellte lag hier ein Fehler vor. Ihre Zeit war vertauscht worden. Mit der richtigen Zeit von 1:44,14 wurde sie Zweite und holte sich im weiteren Wettkampfverlauf auch über 50 und 100 m Brust sowie 100 m Lagen jeweils eine Medaille ab.
Nur Bestzeiten schwammen Leo Schrutt (2001) und Lenny Sander (2003). Über 200 m Brust verbesserte Lenny seine Zeit um fast 20 Sekunden und schaffte es damit, sich für die kommenden Landesmeisterschaften zu qualifizieren. "Es sind sehr viele neue Landeszeiten geschwommen worden" lobte der Trainer Dennis Yaghobi. Auch Trainerin Yvonne Schmidt freute sich über die tollen Leistungen der jüngeren Schwimmerinnen: "Alle haben einen deutlichen Sprung gemacht".
Weitere Medaillen holten: Wenke Schaub (50 Rücken, 50 Freistil, 50 Schmetterling, 100 Lagen), Sanja Schrenner (50 Brust), Hannah-Lina Pfaffl (100 Schmetterling), Valerie Kamberg (50 Brust, 50 Schmetterling, 100 Lagen) und Ann-Kathrin Franke (50 Rücken) sowie Danesh Yaghobi (50 Brust), Maarten Groß (50 Freistil, 50 Rücken), Matti Mentzing (50 Rücken), Tim-Ole Groß (100 Rücken), Enrico Grüne (100 Schmetterling), Maximilian Lindemann (50, 100 und 200 Schmetterling, 100 Rücken) und Malte Wortmann (50 Freistil, 50, 100 Brust, 50 Schmetterling, 100 Lagen). Außerdem schlugen Valerie Kamberg und Cecilia Chinetti mit Malte Wortmann und Maxi Lindemann über 4x50 m Freistil als zweitschnellste Mannschaft an. Die italienische Austauschschülerin Cecilia Chinetti belegte nicht nur auf allen ihren Strecken den ersten oder zweiten Platz der Jugend A, sondern konnte sich am Ende auch wie Alessia Krampen über einen Pokal für die punktbeste Leistung ihrer Altersklasse freuen.
